Mit einem Vortrag zum Herbst-Sternenhimmel am 6. September 2025 ab 19:00 Uhr
Sonne im Weisslicht mit vielen Sonnenflecken, die größer sind als unsere Erde. (Foto: Prof. Christina Birkenhake, Sternwarte Feuerstein)
Verdunkelter Mond in kupferroter Farbe (Foto: Prof. Christina Birkenhake, Sternwarte Feuerstein)
Am Samstag, 6. September 2025 ab 19:00 Uhr, gibt es wieder die Gelegenheit im Rahmen des Abends der offenen Tür sich an der Sternwarte Feuerstein den Herbst-Sternenhimmel erklären zu lassen.
Noch stehen die Sommersternbilder Schwan, Leier und das Sommerdreieck hoch am Himmel. Doch mit zunehmender Nacht bzw. fortschreitenden Kalenderwochen, weichen sie den Herbststernbildern Fuhrmann, Pegasus, Andromeda, Kassiopeia und weiteren. Wie sehen diese Sternbilder aus? Wo findet man sie? Das wird mit Hilfe eines Planetariumsprogramms anschaulich erklärt. Ebenso wird auf die Mythologie der Sternbilder eingegangen.
Die Milchstrasse steht ab jetzt gut sichtbar am Himmel und ist in klaren Nächten eindrucksvoll zu bewundern. Dort schauen wir längs innerhalb der Scheibe unserer Heimatgalaxie. Unsere Nachbargalaxie, die Andromedagalaxie, kann bei guter Sicht sogar mit dem blossen Auge erkannt werden. Sie besteht ebenso wie unsere Galaxie aus mehr als 500 Milliarden Sternen.
Unsere Sonne (Foto 1) hatte im Laufe der vergangenen Monate ihr Aktivitätsmaximum. Noch immer ist sie sehr aktiv und einige Bilder aus den letzten Wochen werden das verdeutlichen. Natürlich wird auch die Mondfinsternis am folgenden Sonntagabend Erwähnung finden (Foto 2), denn die "Totale Mondfinsternis" am 7. September 2025 ist eines der astronomischen Ereignisse dieses Jahres.
Die Totalitätsphase dauert 82 Minuten. Leider ist von Deutschland aus der Beginn der Abdunkelung um etwa 19:31 Uhr MESZ nicht zu beobachten, da der Mond zu dieser Zeit noch nicht aufgegangen ist und direkt nach Sonnenuntergang in Franken um etwa 19:46 Uhr die helle Dämmerung die Beobachtung erschwert. Dennoch kann auch in Franken die Totalitätsphase bei immer dunkler werdenden klarem Himmel ohne Hilfsmittel verfolgt werden. Um 20:12 Uhr MESZ steht der Mond nahezu zentral in der Mitte des Erdschattens. Den Kernschatten verläßt der Mond dann um 20:53 Uhr links unten beginnend um sich anschließend um 21:56 Uhr auch aus dem Halbschatten herauszubewegen. Um 22:55 Uhr fällt schließlich keinerlei Erdschatten mehr auf die Mondscheibe. Beste Beobachtungsorte sind folglich Orte mit freier SüdOst-Sicht (z.B. südöstliche, obere Hangkanten unserer fränkischen Heimat). Die Sterne in der Umgebung gehören zum Sternbild Wassermann.
Bei klarem Wetter haben die Besucher im Anschluss an den Vortrag die Gelegenheit, die vorgestellen Objekte durch ein Teleskop zu sehen und von Mitgliedern der Sternwarte angeleitet, die Sternbilder am natürlichen Himmel aufzusuchen.
Anfahrt bis zum Flugplatz Feuerstein. Bitte unbedingt dort am Parkplatz parken und die letzten 500m zu Fuß zur Sternwarte gehen. Die Zufahrt zur Sternwarte ist für KFZ verboten. Ausnahme gehbehinderte Personen mit Behinderten-Ausweis G auf Anfrage. (Taschen-)lampen braucht man nicht.
Bei Fragen kontaktieren Sie bitte: Dr. Frank Fleischmann (Tel.: 0174 - 2436032)